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Thema e
(zu alt für eine Antwort)
André Igler
2021-04-30 13:58:16 UTC
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Hoi

Die spinnen, die Finnen. Oder vielleicht doch nicht.

<https://www.vergemotorcycles.com>

*probierenwill* In Vollscharz


addio
--
André Igler
9F16 E985 B0E3 B2D7 D48D 147A F137 3EB0 A41C B361
Ralf Kiefer
2021-04-30 18:00:44 UTC
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Post by André Igler
Die spinnen, die Finnen. Oder vielleicht doch nicht.
Wofür kann man denn das nehmen? Auf einer Straße bis zur Eisdiele?

Wo schraubt denn dort die Alukoffer dran? ;-)

Gruß, Ralf
--
Honda, SWM und ein paar KTMs
Alle Greta-kompatibel, denn die fahren im Grünen
André Igler
2021-04-30 22:06:13 UTC
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Post by Ralf Kiefer
Post by André Igler
Die spinnen, die Finnen. Oder vielleicht doch nicht.
Wofür kann man denn das nehmen? Auf einer Straße bis zur Eisdiele?
Zum Motorradfahren … tiefer Schwerpunkt, Reichweite 300 km, jede Menge
Wums – aber ja, falscher Antrieb.
Post by Ralf Kiefer
Wo schraubt denn dort die Alukoffer dran? ;-)
Was sind Alukoffer? Ich denke, da nimmt man lederne Saddelbags?

addio
--
André Igler
9F16 E985 B0E3 B2D7 D48D 147A F137 3EB0 A41C B361
Andreas Portz
2021-05-01 05:30:45 UTC
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Zum Motorradfahren … tiefer Schwerpunkt, Reichweite 300 km, ...
"200-300 km". Abhängig vom Fahr'stil'.

Die 300km erreicht man wohl nur bei völlig behinderungs- und bremsfreiem
Rollen auf einer 70er Landstraße.

Die 200km im 'Drittelmix': Größtenteils Landstraße (natürlich ohne
Überholorgien!!), auf (kurzen) Autobahn(abschnitten) immer schön den
Windschatten von Transportern und 100er Bussen ausnutzen, innerorts
Rekuperationsrekorde aufstellend.

Kennt man alles schon vom Gegenüberstellen anderer Werks- und
unabhängiger Testwerte.

Im rrr mode hält der Akku somit 'ne dreiviertel Stunde.


Was bei den zweihundert bis dreihundert noch hinzu kommt: danach STEHT
die Karre.
Du hast nämlich keinen Reservekanister dabei!
Und bis man (insbesondere bei der heutigen Dichte) eine Ladestelle
findet, welche frei ist und mit halbwegs erträglicher Geschwindigkeit
Saft liefert (auch dazu gibt/gab es Realberichte von (Dosen)Testfahrten,
wo die Steckerkombination nicht passte oder man mit dem Stromanbieter
gar keinen 'Vertrag' hatte!) vergehen einige km.
D.h., bevor man mit den letzten 50km Reserve im Tank (pardon,
vorgegaugelter Restweitenanzeige im Display) irgendwo in die Walachei
abbiegt, sollte man sich gut überlegen, ob die gefahrene Strecke so
permanent ansteigend ist, dass man notfalls wieder fünf oder mehr
Kilometer zurück rollen kann. ;-)


-Andreas
Ralf Kiefer
2021-05-01 07:17:56 UTC
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Post by Andreas Portz
Im rrr mode hält der Akku somit 'ne dreiviertel Stunde.
Das erinnert mich ein wenig an eine Diskussion unter (untypischen)
LC8-@v-Fahrern aus einem Web-Forum damals, als über die kleinen Tanks
von 2*11l geklagt wurde. Sinngemäß: volltanken, auf die Dosenbahn,
rechts auf laut, also Größenordnung 200km/h (Vmax real 215km/h). Dann
laufen in der Größenordnung 10l pro 100km durch (sonst rund 6l). Folge:
Nach 1h muß man wieder an die Tankstelle.

Pluspunkt: dieses Mopped ist innerhalb von wenigen Minuten wieder
vollgetankt. Dagegen erhält das neumodische Straßengerät innerhalb von
15min nur 100km Reichweite und braucht für ganz voll 4h laut
Eigendarstellung.

Minus für die LC8: solche Orgien macht man einige Male, dann ist der
Motor durch. Das könnte beim Strommotor sogar ähnlich sein, wenn dessen
Kühlkonzept ebenso für eine andere Nutzung definiert wurde

Für den Alltag und die Praxis: nur ein normaler Motor, solange es die
Grün*Innen noch zulassen. Danach kommt ein Rollator, aber der wird
heimlich mit einem Ausreichendtakter gepimpt [1], damit er Spaß macht.
Der kann dann ggf. mit Alkohol (in der Küche vom Pflegeheim aus Vita
buerlecitin, Desinfektionsmitteln und den Herztropfen destilliert)
betrieben werden :-)

Gruß, Ralf

[1] Für die To-Do-Liste: einen EXC-/SXC-Motor auf die Seite legen.
--
Honda, SWM und ein paar KTMs
Alle Greta-kompatibel, denn die fahren im Grünen
Tilmann Runck
2021-05-01 11:28:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Portz
Im rrr mode hält der Akku somit 'ne dreiviertel Stunde.
Das könnten die Finnen dann 2022 bei der TT zero in echt beweisen.
Werden sie sich nicht trauen vermute ich.

Davon mal ab: Ob ein bleischwerer, ungefederter Radnabenmotor die
Fahreigenschaften wohl TT tauglich macht?

Mein Ingenieursverstand sagt nein - und abgesehen davon wäre ein E-Motor
mit kleinerem Durchmesser und großer Übersetzung leichter, besser und
billiger. Aber Technikwissen schadet wahrscheinlich nur in so einem
hippen Startup Umfeld - da müssen die zahlungsbereiten Käufer schon ein
paar tolle Innovation präsentiert bekommen, egal ob's was bringt oder
nur schadet.

Alla guud
Tilmann

(der wirklich gar nichts gegen E-Maschinen hat. Berufliche Deformation
halt ;-))
--
Seeley G50 Mk2/Mk3, Triton, Aermacchi, Harris Rotax
seeley.de | my-IHRO.de
Thorolf
2021-05-01 14:42:05 UTC
Permalink
Post by Tilmann Runck
Davon mal ab: Ob ein bleischwerer, ungefederter Radnabenmotor die
Fahreigenschaften wohl TT tauglich macht?
warum muss ein Radnabenmotor "bleischwer" sein?

Ich denke dass sich auch die Motorentechnik massiv weiterentwickelt
(hat) und die Motoren immer leistungsfähiger werden und dabei Gewicht
einsparen.

Uneigentlich finde ich das Konzept mit dem Radnabenmotor immer noch am
besten (auch bei auf 25 km/h beschränkten Tretkurbel-Zweirädern).
--
Gruesse,

Thorolf
Tilmann Runck
2021-05-01 20:00:39 UTC
Permalink
Hi Thorolf
Post by Thorolf
warum muss ein Radnabenmotor "bleischwer" sein?
weil der Fluss durchs Statorjoch und auch durch den Rotorh muss und der
Strom durch die Wicklung. Beides ist bei dem Riesendurchmesser mit viel
Material verbunden und wiegt (und kostet ;-) halt. Ausserdem braucht es
eine gewisse Steifigkeit damit der Stator handelbar bleibt -> wiegt auch
wieder.
Post by Thorolf
Ich denke dass sich auch die Motorentechnik massiv weiterentwickelt (hat)
und die Motoren immer leistungsfähiger werden und dabei Gewicht
einsparen.
PSM (ich gehe mal davon aus, dass hier dieser Motortyp verwendet wird)
gibt es schon etwas länger, und ja: die sind schon leichter und kleiner
als ASM. Aber die Flussdichte von Seltenerdmagneten entwickelt sich zwar
noch weiter, aber nicht mehr so sonderlich und auch Elektroblech hat in
den letzten Jahren nun nicht gerade Quantensprünge in den Eigenschaften
gemacht.

Der Weg zu immer mehr Leistung bei weniger Masse geht eher über kleinen
Durchmesser und sehr hohe Drehzahlen ... insofern ähneln die
Elektromotoren doch noch den Verbrennern ;-)

Bis dann
Tilmann
--
Seeley G50 Mk2/Mk3, Triton, Aermacchi, Harris Rotax
seeley.de | my-IHRO.de
Volker Bartheld
2021-05-02 09:00:15 UTC
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Post by Thorolf
Post by Tilmann Runck
Davon mal ab: Ob ein bleischwerer, ungefederter Radnabenmotor die
Fahreigenschaften wohl TT tauglich macht?
warum muss ein Radnabenmotor "bleischwer" sein?
Warum muß es überhaupt ein Radnabenmotor sein? Leg Dir doch einfach mal
Kettenritzel, Kette und Kettenrad auf die Waage. Die zur Schwingenachse
konzentrische Antriebswelle wurde auch schon erfunden, dann ist die
Geschichte mit dem Kettenschlagen auch passé und freundlicherweise der
Schwerpunkt *) eher da, wo er hingehört.

Ich finde das Konzept der KTM Freeride E-XC [1] mit dem Monoblockantrieb
und dem draufgeflanschten Quick-Out-Akku eigentlich gar nicht so verkehrt.
Das skaliert sicher auch bei größeren Moppeds. Eine gute Stunde bis 80%
läßt sich bei dem Konzept auch ertragen, meistens brauche ich nach den 45
Minuten, die mit einer Ladung ungefähr gehen, eh ein Sauerstoffzelt. Jetzt
halt noch einen Stromanschluß obendrauf.

Aber welcher Hahn kräht heutzutage schon nach 18kW Antriebsleistung? Die
Dreckfontäne muß auf dem leicht geschotterten Weg mindestens 10 Meter weit
spritzen, denn daß dürfte das Einzige sein, wozu Durchschnittsfahrer ihre
690er Enduro R einsetzen. Dazu braucht es dann schon 55kW [2] und deswegen
steht das Krad ja auch in der Rubrik "Travel" und nicht "Enduro".

Volker

*) Eigentlich das Trägheitszentrum, aber da wollen wir jetzt mal nicht so
kleinlich sein.

[1] https://www.ktm.com/de-de/models/e-ride/freeride/ktm-freeride-e-xc2021.html
[2] https://www.ktm.com/de-de/models/travel/ktm-690-enduro-r2021.html
Thorolf
2021-05-02 11:26:25 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Warum muß es überhaupt ein Radnabenmotor sein? Leg Dir doch einfach mal
Kettenritzel, Kette und Kettenrad auf die Waage.
weil genau auf die keinen Bock habe, die wollen gewartet und regelmäßig
getauscht werden. Außerdem vermute ich einen höheren Wirkungsgrad bei
Radnabenmotoren, weil die unmittelbar das Rad antreiben, ganz ohne
Gedöns dazwischen.

Kann natürlich Wunschdenken sein, denn mit Motorentechnik kenne ich mich
nur rudimentär aus ...
--
Gruesse,

Thorolf
Ralf Kiefer
2021-05-02 13:09:53 UTC
Permalink
Post by Thorolf
Außerdem vermute ich einen höheren Wirkungsgrad bei
Radnabenmotoren, weil die unmittelbar das Rad antreiben, ganz ohne
Gedöns dazwischen.
Das Radnabengedöns bekommt auch die gesamten Vibrationen und Schläge vom
Untergrund ab. Davon abgesehen bemühen sich viele die ungefederten
Massen konstruktiv zu reduzieren. Die Talon-Radnaben sind seit
Jahrzehnten Legende.

Gruß, Ralf
--
Honda, SWM und ein paar KTMs
Alle Greta-kompatibel, denn die fahren im Grünen
Thorolf
2021-05-01 14:36:53 UTC
Permalink
Post by Andreas Portz
Was bei den zweihundert bis dreihundert noch hinzu kommt: danach STEHT
die Karre.
abgesehen davon, dass das Ding maximal hässlich und maximal unpraktisch
ist, würde mir eine 800er GS (besser noch eine Transe oder
"erleichterte" AffenTwin), deren Leistungsdaten _und_ Preispunkt mit
einer Reichweite von realen 150 km völlig ausreichen.

Würde ich sogar kaufen, einen Schnelllader in der Garage montieren
lassen und die Fossile-Verbrenner-GS verschrotten.


Ich befürchte allerdings, dass ich da noch ein paar (viele) Jahre drauf
warten muss :-(
--
Gruesse,

Thorolf
Frank Kemper
2021-05-01 14:56:19 UTC
Permalink
Post by André Igler
Zum Motorradfahren … tiefer Schwerpunkt, Reichweite 300 km, jede Menge
Wums – aber ja, falscher Antrieb.
Die Frage ist, für welche Fahrweise gilt die Reichweite? Zero gibt für ihre
Bikes ja auch immer irgendwelche Fabelreichweiten von "bis zu 257 km" an,
die gelten dann aber bei Schleichfahrt innerorts mit Stop & Go und
reichlich Rekuperation. Und wenn sicj dann irgendwelche Testredakteure
draufsetzen und mal eine schöne Runde über die Landstraße drehen, dann
steht das Ding nach 120 Kilometern.

Ich habe ja jetzt ein Hybridauto mit Bordcomputer, da kann man sehen, woher
das kommt. Bei reinem Stadtverkehr komme ich unter vier Liter, bei pauschal
130 auf der AB lande ich bei 6 Liter. Das ist der Haken am E-Antrieb: In
der City mit vielen Beschleunigungs- und Abbremsvorgängen ist der top und
schlägt den Verbrenner dort, wo er am schwächsten ist - und sobald man
schneller und fließender fahren kann, schmilzt der Vorsprung dahin.

Frank
--
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