Discussion:
Entsetzliches aus Korea
(zu alt für eine Antwort)
Henning Weede
2011-04-19 16:15:33 UTC
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Hi,

Mein koreanischer Kollege erklärte mir vorhin, er sei
total überrascht gewesen, hierzulande auf der Autobahn Motorräder
zu sehen. Sowas kenne er gar nicht. In Korea sei es nämlich
verboten, mit dem Motorrad auf die Autobahn zu fahren.
Südkorea, wohlgemerkt.

Henning
Alfred Weidlich
2011-04-19 16:18:25 UTC
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Post by Henning Weede
Hi,
Mein koreanischer Kollege erklärte mir vorhin, er sei
total überrascht gewesen, hierzulande auf der Autobahn Motorräder
zu sehen. Sowas kenne er gar nicht. In Korea sei es nämlich
verboten, mit dem Motorrad auf die Autobahn zu fahren.
Südkorea, wohlgemerkt.
In Japan darf man auf autobahnen nicht mit Beifahrer drauf.
In Korea wirdd as eher wegen der vielen kleinen Motorräder sein, ich
vermute das sind hauptsächlich eher kleinere Roller wie 125er und so.
In anderen Ländern dort in der Gegend sind Motorräder auf sehr niedrige
Hubräume beschränkt, da wurd man als Tourist mit einem normalen Motorrad
angesehen wie ein Marsmensch.
Ralf Kiefer
2011-04-20 20:05:07 UTC
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Post by Henning Weede
In Korea sei es nämlich
verboten, mit dem Motorrad auf die Autobahn zu fahren.
In Persien ist's eigentlich auch verboten. Als Ausländer darf man das
allerdings schon, und dort, wo die Rennleitung nicht ist, wird's auch
von den Natives praktiziert. D.h. da kommen einem auf der eigenen
Standspur durchaus ein paar 125er entgegen, und die landestypisch auch
mal mit 4 Leuten besetzt. Ok, Entgegenkommende auf der rechten Standspur
sind jetzt nichts besonderes, denn es könnte auch mal ein LKW sein.

Gruß, Ralf, den Streifen rechts neben der Straße dort auch schon zum
Überholen genutzt habend :-)
--
EXC300 7h
LC4 Adventure R, 51/51Mm
XRV750 RD07a, 13/45 Mm
LC8 Adventure S, 45/45Mm
Henning Weede
2011-04-21 13:41:18 UTC
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Post by Ralf Kiefer
Post by Henning Weede
In Korea sei es nämlich
verboten, mit dem Motorrad auf die Autobahn zu fahren.
In Persien ist's eigentlich auch verboten. Als Ausländer darf man das
allerdings schon, und dort, wo die Rennleitung nicht ist, wird's auch
von den Natives praktiziert. D.h. da kommen einem auf der eigenen
Standspur durchaus ein paar 125er entgegen, und die landestypisch auch
mal mit 4 Leuten besetzt. Ok, Entgegenkommende auf der rechten Standspur
sind jetzt nichts besonderes, denn es könnte auch mal ein LKW sein.
Auf welcher Route bist Du denn dahin gekommen, und wie lange
hat das gedauert? Und wie gründlich filzen die Iraner bei der Einreise?

Henning
Greg N.
2011-04-21 21:12:22 UTC
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Post by Henning Weede
Auf welcher Route bist Du denn dahin gekommen, und wie lange
hat das gedauert?
In 5 Tagen kannst du locker dort sein, z. B über diese Route:

http://hothaus.de/greg-tour-2007/route.htm
Post by Henning Weede
Und wie gründlich filzen die Iraner bei der Einreise?
Mich haben sie gar nicht gefilzt, trotzdem würde ich die Bibel, den
Playboy, und die Pulle Raki vor der Grenze entsorgen.
--
Gregor mit dem Motorrad auf Reisen
http://hothaus.de/greg-tour/

noise seems to convey great ideas of power to the ignorant
- James Watt
Ralf Kiefer
2011-04-21 22:51:35 UTC
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Post by Henning Weede
[Iran]
Auf welcher Route bist Du denn dahin gekommen, und wie lange
hat das gedauert?
Istanbul entweder komplett über den Balkan, also Schwoabeländle, Bayern,
Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien oder nach Venedig, dann Fähre
nach Igoumenitsa, quer durch Griechenland (mittlerweile vom Hafen in
Igoumenitsa bis zur türkischen Grenze hinter Alexandropolis durchgehend
Autobahn, allerdings Maut bei Thessaloniki letztes Jahr 1 Oiro und eine
Mauthäuschenbaustelle so ungefähr 80km nach Igoumenitsa, wo letzten Juli
noch nicht kassiert wurde. Ab Istanbul auf der Autobahn bis Ankara, dann
Landstraße bis Dogubayazit selbstverständlich mit den max. erlaubten
70km/h ;-)

Einmal ist mein Reisepartner Carlo von Dogubayazit direkt nach Hause
gefahren, 4Mm in 4 Tagen mit 'ner Transalp. Er hat die Fähre Igoumenitsa
- Venedig genommen. Ein Jahr später sind wir zusammen mit Affentwins
denselben Weg mit ein paar touristischen Schlenkern in 7 Tagen gefahren,
den Rückweg in 6 Fahrtagen mit 'nem Urlaubstag zwischendrin auf Korfu.
Die Fähre spart nicht unbedingt Zeit, sondern lediglich ein paar km und
ist als Pausentag zu werten.
Post by Henning Weede
Und wie gründlich filzen die Iraner bei der Einreise?
Uns überhaupt nicht, aber die eigenen Landsleute, die von einer Busreise
in die Türkei zurückkamen, umso mehr. Die durften all ihr Gepäck quasi
öffentlich auf Tischen ausbreiten. Wie im anderen Beitrag beschrieben
mögen die keinen Alkohol und keine westliche Lektüre, wobei besonders
streng auf fotorealistische Darstellung von 3D-Vorlagen geachtet wird.
Vermutlich brauchen die die Grenzer zum Eigenbedarf ;-) Die Ausreise
war genauso harmlos.

BTW Details hier:
http://www.reiseenduro.de/carlo/reise/berichte/asien/nahost/iran2005/

Gruß, Ralf
--
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