olaf
2020-12-04 10:04:03 UTC
So Leute, vor zwei Wochen begab es sich das ich bei 0Grad
zu meiner Garage ging und meine R1200GS/TUe anwerfen wollte.
Sie machte ein halbes mal oehoehoe-klack-klack.
Also genau der Moment wo man denkt, kacke Batterie ist leer oder
defekt.
Das Motorad stand da seit der letzten Nutzung etwa eine Woche.
Verbaute Batterie ist eine 8Monate alte:
YUASA YTX14H-BS 12V 12Ah 240A CCA (EN)
Also vom besten sag ich mal. :)
Ich hab sie dann fuer 1min an mein Ladegeraet mit 6A geladen. Dann ist
sie angesprungen und ich bin erstmal weggefahren.
Hinterher hab ich sie dann eine Nacht am Ladegeraet mit 2A geladen.
Zwei Tage später als es wieder mal 0Grad war wieder aehnliche Probleme.
Da ist die dann auf der allerletzten Umdrehung gerade noch so angesprungen.
Am naechsten Tag als es wieder so 6Grad war ging es dann.
Also denkt man sich..was kann es sein? Batterie?
Ich hab mal testweise eine billige gekauft.
Genauer gesagt eine:
Intakt YTX14-BS 12V 12Ah 250A (EN) (50Euro)
Das ist eine vorgeladene Gelbatterie wo man keine Saeure einfüllen
kann. Die hab ich erstmal 3h mit 13.5V/1A an meinem Labornetzteil
geladen. Die war also nicht ganz voll, aber okay. Dann stand sie
ueber Nacht und hatte am naechste Morgen 12.722V. Also neue
Batterie im bestzustand.
Die hab ich eingebaut. Dabei hab ich sowohl die Kontakte an der
Batterie wie auch an den Anschluessen abgeschmirgelt bis alles perfekt
war.
Motorrad hatte 6Grad, Batterie so 20Grad, Motorrad stand vorher
2-3Tage.
Motorrad sprang an, aber ich würde nicht sagen das es voll krass
besser war. So waer sie mit der Yuasa bei 6Grad auch angesprungen.
Ich hab dann mal das 12V Kabel am Anlasser abgeschraubt und auch das
andere Kabel das vom Magnetschalter in den Anlasser geht und alles
auch mal ordentlich abgeschmirgelt. Das sah zwar nicht mehr aus wie
neu, aber ich hab schon schlimmeres gesehen.
Schwer zu sagen ob das Teil jetzt besser startet, dazu muss es wohl
erst mal wieder 0Grad werden.
Die Yuasa hab ich gerade auch mal an mein Ladegeraet gehaengt.
Die ist praktisch nach 1min auf 13.5V und 300mA runter gewesen,
mit anderen Worten die ist ziemlich voll. Das Motorrad laedt also
richtig.
Den Anschluss des Massekabels am Motor haette auch noch gerne mal
abgeschmirgelt, man kann ihn sogar sehen. Aber leider kommt
man da wohl nicht ohne groessere Zerlegearbeiten ran. Hab ich erstmal
aufgeschoben.
Mal schauen, wenn das Problem jetzt nicht weg ist dann zerleg ich
den Anlasser und ueberhol den.
Im direkten Vergleich macht die Intaktbatterie schon einen billigen
Eindruck im Vergleich zur Yuasa. Also die Anschlusskontakte und
Verarbeitung. Ausserdem sitzt die Intakt eher etwas locker, so 1mm
Spiel, im Motorrad solange sie nicht angeschraubt ist, die Yuasa ist
da wie eingpresst. Macht aber den Ausbau zur Freude. .-)
Ich hab jetzt hier drei Batterien. Die neue Intakt, die 8Monate alte
Yuasa, und die 3Jahre alte original BMW mit der ich ja im letzten
Winter dieselben Probleme hatte. Ich hab mal bei allen drei Batterien
den Innenwiderstand gemessen. (Leerlaufspannung, 5s mit 1R belastet,
Spannung messen und dann etwas rechnen) Diese Werte sind zwar
sicherlich nicht absolut korrekt, aber sie sind bei allen drei Batterien
vergleichbar. Ich sag mal 10-20% Unterschied.
Ich frag mich ehrlich gesagt wie das bei -18Grad waere. Unsere
Temperaturen hier sind doch noch ein Witz.
Ich hab gerade bei Youtube mal ein Video gesehen wie jemand so einen
Anlasser einer R1200GS ueberholt. Interessanterweise scheint Bosch da
jetzt ein Getriebe drin zu haben. Haette ich den Laden garnicht
zugetraut. Die waren doch eher so eine Brutalofirma und nur die
Japaner hatten ein Getriebe drin. :-D Zumindest bei den Autoanlassern
die ich frueher schonmal ueberholt habe. Aber vielleicht sind es ja
auch Kohlen oder Kollektor....
Olaf
zu meiner Garage ging und meine R1200GS/TUe anwerfen wollte.
Sie machte ein halbes mal oehoehoe-klack-klack.
Also genau der Moment wo man denkt, kacke Batterie ist leer oder
defekt.
Das Motorad stand da seit der letzten Nutzung etwa eine Woche.
Verbaute Batterie ist eine 8Monate alte:
YUASA YTX14H-BS 12V 12Ah 240A CCA (EN)
Also vom besten sag ich mal. :)
Ich hab sie dann fuer 1min an mein Ladegeraet mit 6A geladen. Dann ist
sie angesprungen und ich bin erstmal weggefahren.
Hinterher hab ich sie dann eine Nacht am Ladegeraet mit 2A geladen.
Zwei Tage später als es wieder mal 0Grad war wieder aehnliche Probleme.
Da ist die dann auf der allerletzten Umdrehung gerade noch so angesprungen.
Am naechsten Tag als es wieder so 6Grad war ging es dann.
Also denkt man sich..was kann es sein? Batterie?
Ich hab mal testweise eine billige gekauft.
Genauer gesagt eine:
Intakt YTX14-BS 12V 12Ah 250A (EN) (50Euro)
Das ist eine vorgeladene Gelbatterie wo man keine Saeure einfüllen
kann. Die hab ich erstmal 3h mit 13.5V/1A an meinem Labornetzteil
geladen. Die war also nicht ganz voll, aber okay. Dann stand sie
ueber Nacht und hatte am naechste Morgen 12.722V. Also neue
Batterie im bestzustand.
Die hab ich eingebaut. Dabei hab ich sowohl die Kontakte an der
Batterie wie auch an den Anschluessen abgeschmirgelt bis alles perfekt
war.
Motorrad hatte 6Grad, Batterie so 20Grad, Motorrad stand vorher
2-3Tage.
Motorrad sprang an, aber ich würde nicht sagen das es voll krass
besser war. So waer sie mit der Yuasa bei 6Grad auch angesprungen.
Ich hab dann mal das 12V Kabel am Anlasser abgeschraubt und auch das
andere Kabel das vom Magnetschalter in den Anlasser geht und alles
auch mal ordentlich abgeschmirgelt. Das sah zwar nicht mehr aus wie
neu, aber ich hab schon schlimmeres gesehen.
Schwer zu sagen ob das Teil jetzt besser startet, dazu muss es wohl
erst mal wieder 0Grad werden.
Die Yuasa hab ich gerade auch mal an mein Ladegeraet gehaengt.
Die ist praktisch nach 1min auf 13.5V und 300mA runter gewesen,
mit anderen Worten die ist ziemlich voll. Das Motorrad laedt also
richtig.
Den Anschluss des Massekabels am Motor haette auch noch gerne mal
abgeschmirgelt, man kann ihn sogar sehen. Aber leider kommt
man da wohl nicht ohne groessere Zerlegearbeiten ran. Hab ich erstmal
aufgeschoben.
Mal schauen, wenn das Problem jetzt nicht weg ist dann zerleg ich
den Anlasser und ueberhol den.
Im direkten Vergleich macht die Intaktbatterie schon einen billigen
Eindruck im Vergleich zur Yuasa. Also die Anschlusskontakte und
Verarbeitung. Ausserdem sitzt die Intakt eher etwas locker, so 1mm
Spiel, im Motorrad solange sie nicht angeschraubt ist, die Yuasa ist
da wie eingpresst. Macht aber den Ausbau zur Freude. .-)
Ich hab jetzt hier drei Batterien. Die neue Intakt, die 8Monate alte
Yuasa, und die 3Jahre alte original BMW mit der ich ja im letzten
Winter dieselben Probleme hatte. Ich hab mal bei allen drei Batterien
den Innenwiderstand gemessen. (Leerlaufspannung, 5s mit 1R belastet,
Spannung messen und dann etwas rechnen) Diese Werte sind zwar
sicherlich nicht absolut korrekt, aber sie sind bei allen drei Batterien
vergleichbar. Ich sag mal 10-20% Unterschied.
Ich frag mich ehrlich gesagt wie das bei -18Grad waere. Unsere
Temperaturen hier sind doch noch ein Witz.
Ich hab gerade bei Youtube mal ein Video gesehen wie jemand so einen
Anlasser einer R1200GS ueberholt. Interessanterweise scheint Bosch da
jetzt ein Getriebe drin zu haben. Haette ich den Laden garnicht
zugetraut. Die waren doch eher so eine Brutalofirma und nur die
Japaner hatten ein Getriebe drin. :-D Zumindest bei den Autoanlassern
die ich frueher schonmal ueberholt habe. Aber vielleicht sind es ja
auch Kohlen oder Kollektor....
Olaf