Discussion:
SV650 einmotten
(zu alt für eine Antwort)
Georg-Johann Lay
2003-10-10 09:45:23 UTC
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Hallo NG

Ende Oktober will ich meine SV650S einmotten,
und hab ein paar Fragen dazu.
Vorab: ich bin absoluter Neuling

1) Vergaser

Im Handbuch und im Reparaturhandbuch steht zu diesem
Thema, daß man die Schwimmerkammern mit der
Ablassschraube entleert.

Genialerweise ist im Reparaturhandbuch
nicht angegeben, wo diese Ablassschraube zu finden ist.
Eine Vermutung hab ich zwar, aber auf gut Glück will ich
auch nicht da ran gehen.
Zudem scheint die Schraube recht versteckt zu liegen, so daß
ein "geeignetes Auffanggefäß unterstellen" wohl kaum drin ist.
Gibt es Links oder Bilder dazu, so daß ich diese Schraube sicher
identifizieren kann?

Wie macht ihr das mit dem Vergaser?
Einen Sprithahn gibt's ja leider nicht.
Hilft evtl. einfach irgendwo die Benzinzuleitung rauszuziehen
und den Motor zu starten?



2) Zündkerzen

Ist es unbedingt notwendig, Öl in die Kolben zu kippen?
Hab irgendwie Bammel, daß ich was kauptt mache an den Kerzen,
den Dichtungen oder an dem Gewinde,
oder daß Dreck in den Brennraum kommt.
Ich hab auch schonmal gehört, daß Öl im Brennraum Probleme beim
Ausmotten machen kann.



3) Treibstoff

Manche Treibstoff-Hersteller bieten
Kraftstoff-Stabilisatoren an.
Bringt das was, und wenn ja, für welche Teile?
Tank, Leitungen, Vergaser, Motor?
Oder ist das nur Geldmache?



4) Batterie

Kann ich zum Flott-halten der Batterie ein
"normales" Ladegerät für Auto-Batterien verwenden?
Gleiche Spannung (12V) mal voraugesetzt.



Gruß, Georg-Johann
Georg Horn
2003-10-10 11:47:07 UTC
Permalink
Post by Georg-Johann Lay
Ende Oktober will ich meine SV650S einmotten,
und hab ein paar Fragen dazu.
Siehe auch google, das wird hier jedes Jahr durchgekaut...
Post by Georg-Johann Lay
1) Vergaser
Im Handbuch und im Reparaturhandbuch steht zu diesem Thema, daß man die
Schwimmerkammern mit der Ablassschraube entleert.
Genialerweise ist im Reparaturhandbuch nicht angegeben, wo diese
Ablassschraube zu finden ist.
Nun, sie wird wohl ganz unten an der Schwimmerkammer zu finden sein,
da sollte sonst keine weitere Schraube sein.
Post by Georg-Johann Lay
Zudem scheint die Schraube recht versteckt zu liegen, so daß
ein "geeignetes Auffanggefäß unterstellen" wohl kaum drin ist.
Leg' halt einen Lappen unter und noch einen weiteren unter das
Mopped, falls der erste nicht alles aufsaugt.
Post by Georg-Johann Lay
Wie macht ihr das mit dem Vergaser?
Fuer 3 oder 4 Monate Standzeit habe ich oft noch nichtmal die
Vergaser entleert, bisher keine Startprobleme im Fruehjahr.
Post by Georg-Johann Lay
Einen Sprithahn gibt's ja leider nicht. Hilft evtl. einfach irgendwo die
Benzinzuleitung rauszuziehen und den Motor zu starten?
Ich kenne die SV nicht, aber irgend eine Form von Benzinhahn muesste es doch
geben.
Post by Georg-Johann Lay
2) Zündkerzen
Ist es unbedingt notwendig, Öl in die Kolben zu kippen?
Nope, fuer ein paar Monate Standzeit Humbug.
Post by Georg-Johann Lay
3) Treibstoff
Manche Treibstoff-Hersteller bieten Kraftstoff-Stabilisatoren an.
Bringt das was, und wenn ja, für welche Teile?
Ja, fuers Portemonaie des Herstellers.
Post by Georg-Johann Lay
Oder ist das nur Geldmache?
Jepp.
Post by Georg-Johann Lay
4) Batterie
Kann ich zum Flott-halten der Batterie ein "normales" Ladegerät für
Auto-Batterien verwenden? Gleiche Spannung (12V) mal voraugesetzt.
12V haben beide, ja das kann man machen. Alle 4 Wochen das Ladegeraet
mal fuer 1 oder 2 Stunden anhaengen.

Gruss,
Georg
s***@gmx.net
2003-10-13 07:19:02 UTC
Permalink
Post by Georg Horn
12V haben beide, ja das kann man machen. Alle 4 Wochen das Ladegeraet
mal fuer 1 oder 2 Stunden anhaengen.
Außer es handelt sich um eine Gel-Batterie. Dann wär' ich mit dem
Standardladegerät vorsichtig. Die Teile vertragen m.W. keinen
Ladestrom > 600 mA und finden's prima,wenn das Ladegerät den Strom mit
zunehmender Ladung zurücknimmt.
Wenn vorhanden, würde ich einfach alle paar Wochen mal mit einem
Meßgerät die Spannung prüfen, und wenn diese so in etwa 12,2 V (also
nahe der Tiefentladung von 12 V) beträgt, würde ich das Ladegerät
bemühen.

HTH
Peter Teuns
2003-10-13 07:27:31 UTC
Permalink
On Mon, 13 Oct 2003 09:19:02 +0200, ***@gmx.net wrote:

[realname-frei]

Ooops... jetzt paßt's auch mit dem RN, sorry ;)
Georg Horn
2003-10-13 08:57:27 UTC
Permalink
Post by Peter Teuns
[realname-frei]
Ooops... jetzt paßt's auch mit dem RN, sorry ;)
Wollte Dich gerade schon anscheissen! ;-)

Gruss,
Georg
Peter Teuns
2003-10-13 09:25:22 UTC
Permalink
Post by Georg Horn
Wollte Dich gerade schon anscheissen! ;-)
Hoffentlich nur ob des fehlenden RNs und ned wegen des Inhalts meines
Postings ;)

.P.
Georg Horn
2003-10-13 09:47:39 UTC
Permalink
Post by Peter Teuns
Post by Georg Horn
Wollte Dich gerade schon anscheissen! ;-)
Hoffentlich nur ob des fehlenden RNs und ned wegen des Inhalts meines
Postings ;)
Warum auch immer, Hauptsache mal rumgemotzt. ;-)

Gruss,
Georg
Georg Horn
2003-10-13 09:04:20 UTC
Permalink
Post by s***@gmx.net
Post by Georg Horn
12V haben beide, ja das kann man machen. Alle 4 Wochen das Ladegeraet
mal fuer 1 oder 2 Stunden anhaengen.
Außer es handelt sich um eine Gel-Batterie. Dann wär' ich mit dem
Standardladegerät vorsichtig.
Wenn's denn eine richtige Hawker ist, wuerde ich mir garkeine Sorgen
machen, die vertragen ein paar Monate stehen ohne mit der Wimper zu
zucken, sollen ja gar nach ein (oder sogar zwei?) Jahren noch 50% der
Ladung haben. Wenn's sonst irgend sowas wartungsfreies oder wasauchimmer
fuern Kram ist, wuerde ich warten bis es kaupttgeht und dann eine Hawker
kaufen.
Post by s***@gmx.net
Die Teile vertragen m.W. keinen
Ladestrom > 600 mA und finden's prima,wenn das Ladegerät den Strom mit
zunehmender Ladung zurücknimmt.
Und das weiss auch die Lima bzw. der Regler im Mopped? Imho war da eher
was mit einem pulsierenden Ladestrom, den die Hawkers brauchen? Herr
Unger, kommen Sie doch mal in mein Buero, Herr Unger bitte!

Gruss,
Georg
Georg Notni
2003-10-13 10:11:03 UTC
Permalink
Post by s***@gmx.net
Die Teile vertragen m.W. keinen
Ladestrom > 600 mA und finden's prima,wenn das Ladegerät den Strom mit
zunehmender Ladung zurücknimmt.
Passiert das mit nem Bleiakku-Ladegerät nicht "von alleine"? SWIW haben
die eine definiert eingestellte Ladespannung (14.4V, wenn ich mich nicht
irre), und dazu einen maximalen Ladestrom. D.h. am Anfang fließt der
maximale Ladestrom, später weniger, und am Ende hat der Akku dieselbe
Spannung (Ladeschlußspannung, gibts nur beim Bleiakku, darum
funktioniert das auch erst) erreicht wie das Ladegerät abgibt, und da
fließt dann gar nix mehr. Bzw. nur noch das, was man Erhaltungsladung nennt.

Gruß,
Georg
Georg Horn
2003-10-13 10:25:21 UTC
Permalink
Post by Georg Notni
Post by s***@gmx.net
Die Teile vertragen m.W. keinen
Ladestrom > 600 mA und finden's prima,wenn das Ladegerät den Strom mit
zunehmender Ladung zurücknimmt.
Passiert das mit nem Bleiakku-Ladegerät nicht "von alleine"? SWIW haben
die eine definiert eingestellte Ladespannung (14.4V, wenn ich mich nicht
irre), und dazu einen maximalen Ladestrom. D.h. am Anfang fließt der
maximale Ladestrom, später weniger, und am Ende hat der Akku dieselbe
Spannung (Ladeschlußspannung, gibts nur beim Bleiakku, darum
funktioniert das auch erst) erreicht wie das Ladegerät abgibt, und da
fließt dann gar nix mehr. Bzw. nur noch das, was man Erhaltungsladung nennt.
Ich vermute mal, dass Bleiakkus mit einer hoeheren Spannung geladen werden,
damit man sie ueberhaupt in endlicher Zeit voll bekommt. Elektronische
Ladegeraete schalten dann auf "erhaltungsladung" oder sowas um, aber mit
einem einfachen Ladegeraet (aka Trafo plus Gleichrichter) kann man so einen
kleinen Mopped-Bleiakku problemlos innerhalb einer Woche leerkochen. BTDT.
Seitdem regelt bei mir Hawker bzw. in der SR ein Kondensator.

Gruss,
Georg
Stefan Müller
2003-10-14 18:17:44 UTC
Permalink
Post by Georg Horn
Ich vermute mal, dass Bleiakkus mit einer hoeheren Spannung geladen werden,
damit man sie ueberhaupt in endlicher Zeit voll bekommt. Elektronische
Ladegeraete schalten dann auf "erhaltungsladung" oder sowas um, aber mit
einem einfachen Ladegeraet (aka Trafo plus Gleichrichter) kann man so einen
kleinen Mopped-Bleiakku problemlos innerhalb einer Woche leerkochen. BTDT.
Seitdem regelt bei mir Hawker bzw. in der SR ein Kondensator.
Mit welchen Werten? Bzw. welche Art von Kondensator benutzt du?

STef
Georg Horn
2003-10-14 21:23:43 UTC
Permalink
Post by Stefan Müller
Post by Georg Horn
Seitdem regelt bei mir Hawker bzw. in der SR ein Kondensator.
Mit welchen Werten? Bzw. welche Art von Kondensator benutzt du?
Das ist ein Elko mit ich weissjetztgradnichtwieviel Farad. Ich hab' den mal
hier vom Felix Henkelmann gekauft, vielleicht liest er mit und weiss die
Kapazitaet gerade auswendig? Bei Wunderlich und Kedo gibt's das auch fertig zu
kaufen mit passenden Anschluessen und zum einbauen in den Batteriekasten.
"Batterieeliminator" nennen die das glaub' ich.

Gruss,
Georg
Stefan Müller
2003-10-14 18:28:08 UTC
Permalink
Post by s***@gmx.net
Wenn vorhanden, würde ich einfach alle paar Wochen mal mit einem
Meßgerät die Spannung prüfen, und wenn diese so in etwa 12,2 V (also
nahe der Tiefentladung von 12 V) beträgt, würde ich das Ladegerät
bemühen.
Sorry, eine Frage: 12V ist schon Tiefentladen?? Trifft das auf alle Arten
von Akkus oder nur auf die wartungsfreien Gelakkus zu?

STef
Wolfgang Horejsi
2003-10-15 05:38:43 UTC
Permalink
Post by Stefan Müller
Sorry, eine Frage: 12V ist schon Tiefentladen?? Trifft das auf alle Arten
von Akkus oder nur auf die wartungsfreien Gelakkus zu?
Ein 12V-BleiAkku, der unbelastet unter 12V hat, ist leer. Ein leerer Akku,
der weiter entladen wird, und sei es durch die Selbstentladung, wird
tiefentladen. Bei hohen Entladeströmen ist eine Spannung von unter 12V
unbedenklich. Beispielsweise kann die Klemmenspannung während eines
Anlassvorganges mit >100A duchaus einmal auf 8 bis 10 V abfallen. Trotzdem
ist der Akku nicht leer, denn sobald die Belastung entfällt, steigt die
Spannung wieder auf Werte deutlich > 12 V. Vor der Messung sollte einen
Augenblick gewartet werden, bis sich die Säurekonzentration wieder
ausgeglichen hat.

--
Wolfgang Horejsi WWW.YZF1000.DE

Schon angesehen? http://www.gbw.org/nd/adrnd.html

Franz Wiedemann
2003-10-11 17:18:08 UTC
Permalink
"Georg-Johann Lay" <***@noreply.com> schrieb im Newsbeitrag news:bm5ut2$inf33$***@ID-66145.news.uni-berlin.de...

Hallo NG

Ende Oktober will ich meine SV650S einmotten,
und hab ein paar Fragen dazu.
Vorab: ich bin absoluter Neuling

Hi Georg-Johann,

bei mir isses genauso: Werde heuer das erste mal meine SV650 S einmotten.
Allerdings mache ich mir da nicht so viele Gedanken wie du...?!

Ich werde die Schleuder "randvollst" Tanken, damit der Tankdeckel richtig im
konservierenden Sprit steckt, dein paar Teile fetten und das wars dann schon
wieder. Ich bin mir zu 99% sicher das das Teil dann ohne Probleme bei den
ersten Sonnenstrahlen nächstes Jahr wieder anspringt -nochdazu wo es eine
neue Batterie ist. Und wenn nicht, dann lass ich se halt den Berg
runterkullern und dann kommt se schon :-)


So long,
Franz
Rasmus Angenendt
2003-10-12 10:45:20 UTC
Permalink
Moin!

Bin auch Neuling und werde (natürlich erst am 31.10.) meine GS500E für ein
paar Monate parken.
Ich hab mir mal ein paar Artikel zum Einmotten durchgelesen und bin jetzt
auch ein gutes Stück weiter. Nur eine Frage:
Den Vergaser leerlaufen lassen geht ja auch, indem ich sie laufen lasse,
dabei den Benzinhahn zudrehe und warte, bis sie ausgeht. Hat das
irgendwelche Nachteile? Sollte ich das lieber anders machen? Weiß gar nocht,
ob und wo ich so ne Ablassschraube da finde.

Danke für Info!

RA
Falko Fritz
2003-10-12 11:22:13 UTC
Permalink
Post by Rasmus Angenendt
Bin auch Neuling und werde (natürlich erst am 31.10.) meine GS500E für ein
paar Monate parken.
Ich hab mir mal ein paar Artikel zum Einmotten durchgelesen und bin jetzt
Den Vergaser leerlaufen lassen geht ja auch, indem ich sie laufen lasse,
dabei den Benzinhahn zudrehe und warte, bis sie ausgeht. Hat das
irgendwelche Nachteile? Sollte ich das lieber anders machen? Weiß gar nocht,
ob und wo ich so ne Ablassschraube da finde.
Diese Schrauben kannst du an der GS500 nun wirklich nicht verfehlen
und es geht mit Sicherheit schneller den Vergaser zu leeren als ihn
leertuckern zu lassen, selbst wenn man es das erste Mal macht und
sich sonst nicht ans schrauben traut.
An den Vergasern (die sich übrigens gleich hinter den Zylindern
befinden, also über dem Getriebe, nur um jede Zweifel
auszuschließen) sind genau drei Schrauben: eine große Flügelschraube
zum einstellen der Leerlaufdrehzahl und zwei kleine
Kreuzschlitzschrauben zum ablassen der beiden Kammern. Filmdöschen
drunterhalten, aufmachen, warten, zumachen, Sprit in den Tank
kippen, auf der anderen Seite wiederholen, fertig.
Das einzige was ich ansonsten noch mache, ist die Batterie
auszubauen und ins warme Zimmer zu stellen, dann übersteht sie den
Winter auch ohne Ladegerät.

Gruß Falko
Christian Mende
2003-10-13 18:34:46 UTC
Permalink
On Sun, 12 Oct 2003 13:22:13 +0200, Falko Fritz
Post by Falko Fritz
An den Vergasern (die sich übrigens gleich hinter den Zylindern
befinden, also über dem Getriebe, nur um jede Zweifel
auszuschließen) sind genau drei Schrauben: eine große Flügelschraube
zum einstellen der Leerlaufdrehzahl und zwei kleine
Kreuzschlitzschrauben zum ablassen der beiden Kammern. Filmdöschen
drunterhalten, aufmachen, warten, zumachen, Sprit in den Tank
kippen, auf der anderen Seite wiederholen, fertig.
Hallo,

die Brühe wieder in dem Tank zu füllen, ist zwar umweltfreundlich,
aber der Technik bekommt es besser wenn das Zeug irgendwo in einem
alten *uto landet. Da die Ablassschrauben an der tiefsten Stelle sind,
kommt dort mitunter Schmutz, Rost, Wasser, herausgefallene
Vergaserdüsen und sonstiger Unrat zum Vorschein.

Da könnte man auch den Luftfilter umstülpen und wieder einbauen.


Gruß Christian

RD 125 LC XS 360
RD 250 D XJ 550
RD 400 C
Wolfgang Horejsi
2003-10-14 05:31:09 UTC
Permalink
Post by Christian Mende
die Brühe wieder in dem Tank zu füllen, ist zwar umweltfreundlich,
aber der Technik bekommt es besser wenn das Zeug irgendwo in einem
alten *uto landet. Da die Ablassschrauben an der tiefsten Stelle sind,
kommt dort mitunter Schmutz, Rost, Wasser, herausgefallene
Vergaserdüsen und sonstiger Unrat zum Vorschein.
Die Wartung deines Motorrades kann offensichtlich noch optimiert werden.
Oder kauf dir einen Einspritzer, dann findest du keine Vergaserdüsen mehr in
der Schwimmerkammer. Weil es dann keine Schwimmerkammer gibt.

--
Wolfgang Horejsi WWW.YZF1000.DE

Schon angesehen? http://www.gbw.org/nd/adrnd.html
Christian Mende
2003-10-14 18:11:58 UTC
Permalink
On Tue, 14 Oct 2003 07:31:09 +0200, "Wolfgang Horejsi"
Post by Wolfgang Horejsi
Post by Christian Mende
die Brühe wieder in dem Tank zu füllen, ist zwar umweltfreundlich,
aber der Technik bekommt es besser wenn das Zeug irgendwo in einem
alten *uto landet. Da die Ablassschrauben an der tiefsten Stelle sind,
kommt dort mitunter Schmutz, Rost, Wasser, herausgefallene
Vergaserdüsen und sonstiger Unrat zum Vorschein.
Die Wartung deines Motorrades kann offensichtlich noch optimiert werden.
Oder kauf dir einen Einspritzer, dann findest du keine Vergaserdüsen mehr in
der Schwimmerkammer. Weil es dann keine Schwimmerkammer gibt.
Oh, dein Ironiedetektor ist krass kaputt.

Muss ich Smilies machen.


Gruß Christian

RD 125 LC XS 360
RD 250 D XJ 550
RD 400 C
Wolfgang Horejsi
2003-10-15 05:32:37 UTC
Permalink
Post by Christian Mende
Oh, dein Ironiedetektor ist krass kaputt.
Bist du da sicher? Ich bin im Gegensatz zu dir der Meinung, dass ich das
abgelassene Benzin auch wieder in den Motorradtank füllen kann. Wenn da
etwas drin ist, was ich meinem Motorrad nicht zumuten mag, dann mute ich das
meinem Auto erst recht nicht zu. Das mag vielleicht daran liegen, dass mein
Auto um einiges teurer war, als mein Motorrad, dass ich mein Auto brauche,
aber auf das Motorrad durchaus einmal verzichten kann.

Der Einspritzer hat trotzdem einen grossen Vorteil. Ganz ohne Ironie. Es
gibt keine belüfteten Schwimmerkammern. Deswegen verdunsten auch keine
leichtflüchtigen Anteile des Kraftstoffes. Also springt der Motor auch nach
sehr langer Standzeit immer problemlos an.

--
Wolfgang Horejsi WWW.YZF1000.DE

Schon angesehen? http://www.gbw.org/nd/adrnd.html
Martin 'Cherry' Kirsch
2003-10-12 16:30:59 UTC
Permalink
Post by Rasmus Angenendt
Den Vergaser leerlaufen lassen geht ja auch, indem ich sie laufen lasse,
dabei den Benzinhahn zudrehe und warte, bis sie ausgeht.
Nein. Weil du den (einfach erreichbaren) Benzinhahn nicht zudrehen
kannst. Und bevor du den unterm Tank freigelegt hast, bist du mit
Ablaßschrauben öffnen schneller fertig.

Cherry
--
ICQ: 76384978

Man muß nicht unbedingt bescheuert sein um Motorrad zu fahren,
es erleichtert die Sache aber ungemein.
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